Historie



Theo erzählt von der Gründung des Guglhupf Ensembles anno dazumal. Nostalgische Reminiszenzen für unsere Zuhörer, die wir schon damals ein Stück ihres Lebensweges begleitet haben:

Im Herbst 2003 kann es zu folgenschweren Ereignissen! In einer milden Septembernacht hat mich Christian – Kellner im "Stones" in der Leopoldstadt – zu mitternächtlicher Stunde durch sein Hinken als Folge eines Knöchelbruches animiert, das Krüppellied mit Inbrunst und lauthals anzustimmen. Seine Verwunderung "Theo, du kannst ja singen!" und Aufforderung "Mach was bei uns!" war mir Auftrag genug, mit der Realisierung meines schon immer großen Wunsches "einmal etwas zu machen" zu beginnen. Noch in der gleichen "verhängnisvollen" Nacht kam auch der "Herr Karl Szalay" ins Stones, den ich auch sofort überreden konnte, für diese Idee seine Sticks und Schlagzeugvorlieben ein bisschen links liegen zu lassen und sich dem Gitarrespiel zu widmen.

Schnell waren die anderen Ensemble-Mitglieder – Zwe als 2. Sänger, Katharina am Kontrabass, Nadja am Cello und Tommy an der Melodiegitarre – zusammengetrommelt und ebenso schnell stand unser Fokus fest: "Wienerisch" muss es sein. Und so wurde aus dem vielfältigen Wiener Liedgut – klassische Wienerlieder, Lieder aus der Wiener Unterwelt, Lieder aus der kreativen Kabarettszene – das erste Programm mit dem Namen "Wienerlich – ollas war´ so afoch" zusammengestellt.

Bald war auch ein Name für uns gefunden: Das Guglhupf Ensemble.

Was eigentlich nur für einen Abend gedacht war, musste gleich auf Grund der großen Publikumsnachfrage auf einen 2. Abend prolongiert werden. Nachdem es auch weiter Interessenten an unseren Auftritten gab und es uns zusätzlich enormen Spaß gemacht hat, haben wir uns entschlossen, weiter zu machen und ein doch beachtliches Repertoire zu erarbeiten. Ein Traum wurde wahr!

Doch ab 2008 gab es einige Veränderungen:

Zwe startete mit seinem Jazz-Lokal in der Floßgasse, Katharina war schon als Theater Inspizientin in der Josefstadt tätig und Karl begann ebendort als Tontechniker – alles Abendjobs.
Tommy konzentrierte sich immer mehr auf seine musikalische Vorliebe, den Rock´n´Roll.
Gemeinsame Abendtermine für Proben oder Auftritte zu finden wurde immer unmöglicher und so schlief alles 2010 sanft ein.

Immer lauter werdende Nachfragen "was ist denn los?", "wann macht´s wieder einmal was?", zeigte mir, dass mein Traum nicht gestorben war, sondern nur zu neuem Leben erweckt werden musste. Gemeinsam mit Nadja und ihrem Cello habe ich mich dann daran gemacht ein neues Guglhupf Ensemble zusammenzustellen – Verena, die wunderbare Sängerin, Manuel, der hervorragende und einfühlende Gitarrist und Werner, unser Bassissimus – um uns mit neuer Energie, Einsatz und Freude unserem und hoffentlich auch eurem Vergnügen hinzugeben.